Blasenindex Q3/2025: Risiko einer Immobilienblase sinkt
Alle Teilindices, bis auf den Teilindex Baukredite (+1 Pkte.), sind rückläufig. Besonders stark sinkt dabei der Teilindix Fertigstellungen (-30 Pkte.). Der Gesamtindex sinkt im Ergebnis deutschlandweit (-8 Pkte.).
Das Rückschlagpotential, die relative Preiskluft zwischen Kaufpreisen für ETW und Mieten, sinkt nach einem 11-jährigen Anstieg nun bundesweit bereits seit dem Q2 2022 und liegt nunmehr bei 20% (Q3 2024 ebenfalls bei 20%; vor drei Jahren bei 31%). In allen Stadt- und Regionstypen stagnieren die Werte seit 4 Quartalen bzw. sinken maximal um etwa 1 Pkt. Begünstigt wurde der Trend zu geringerem Rückschlagpotential durch steigende Mieten und fallende Kaufpreise. In allen Stadt- und Regionstypen dürfte nunmehr jedoch die Zeit fallender Kaufpreise ein Ende gefunden haben.
Revision 2025
Zum Q3 2025 haben wir eine grundlegende Revision des empirica-Immobilienpreisindex vorgenommen, der auch Auswirkungen auf den Blasenindex hat. Insbesondere ändern sich dadurch die Teilindizes Vervielfältiger und Preis-Einkommen des empirica-Blasenindex. Die neuen Werte sind mit den bisherigen Berechnungen nicht mehr vergleichbar. Daher wurde die gesamte Zeitreihe ab 2005 revidiert. Für zeitliche Analysen sollten ausschließlich diese revidierten Daten verwendet werden.
Datenbasis empirica Blasenindex
Der empirica Blasenindex ist ein vierteljährlich veröffentlichter Index, der das Risiko einer Immobilienblase in verschiedenen Regionen Deutschlands bewertet. Alle Daten des können als Einzeldatensatz oder über einen Datenbankzugang bei empirica regio bezogen werden. Detaillierte Ergebnisse und weitere Information zur Methodik finden Sie hier zum Download:


