Immobilienpreisindex Q2/2025: Kaufpreise steigen, Erschwinglichkeit stagniert
Der empirica Immobilienpreisindex für Q2/2025 zeigt differenzierte Entwicklungen auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt. Bei Bestandsimmobilien stagnierten die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser (EZFH) noch, während Eigentumswohnungen (ETW) leichte Zuwächse verzeichneten. Die Mieten für Bestandswohnungen stiegen deutlich stärker an. Im Neubausegment erhöhten sich die Preise für ETW und EZFH stärker, während die Mieten ähnlich stark wuchsen wie im Bestand.
Regional betrachtet, erholte sich der Anteil der Kreise mit Preisanstiegen bei Neubau-ETW und -EZFH im Q2/2025 wieder auf etwa zwei Drittel, nachdem er Ende 2023 stark gefallen war. Steigende Mieten waren davon unbeeinflusst. Im Bestandssegment verläuft die Erholung langsamer, mit einem leichten Abwärtstrend im Q2/2025. Die Mietpreise für Neubauwohnungen steigen in kreisfreien Städten und Landkreisen weiterhin, wobei Landkreise einen etwas höheren Anstieg verzeichnen. Die Erschwinglichkeit von Mieten und Annuitäten (Kreditraten) zeigt in den letzten beiden Quartalen wieder eine leichte Aufwärtstendenz, wobei der Mangel an Eigenkapital oft ein größeres Hindernis für Erstkäufer darstellt als die Annuitätenbelastung.
Datenbasis empirica Immobilienpreisindex
Alle Daten des empirica Immobilienpreisindex können als Einzeldatensatz oder über einen Datenbankzugang bei empirica regio bezogen werden. Weitere Zahlen finden Sie in der quartalsweise erscheinenden Publikation zum Index.